Liebe Weltenbummler,
Slowakei eignet sich bestens für einen Roadtrip und wenn man nicht allzu viel Zeit hat. Die Slowakei ist nicht allzu groß, hat aber so einige versteckte Naturschönheiten und Dörfchen zu bieten. Und das zu jeder Jahreszeit.
Warum ihr der Slowakei (gerne auch in der Nebensaison) einen Besuch abstatten solltet findet ihr hier.
Route - 7 Tage
Bratislava - Beckov - Trencin - Čičmany - Liptovský Mikuláš (oder Terchova) - Štrebské Pleso - Levoca - Spis Castle - Slovensky raj - Banská Štiavnica - Bratislava
(Je nachdem wo euer Roadtrip startet, ist Linz oder Wien ein schöner Zwischenstopp)
Tag 1: Anreise
Je nachdem, ob ihr nach Bratislava fliegt und euch dort ein Auto mietet oder von Deutschland/Österreich/Schweiz mit dem eigenen Auto los startet, eignen sich Linz oder Wien perfekt als kleine Zwischenziele. Wir haben uns für Linz entschieden & dem Weihnachtsmarkt (der beginnt bereits im November) einen Besuch abgestattet.
Tag 2: Beckov Ruine - Burg Trenčín - Čičmany
Erster Tagesstopp ist die Ruine Beckov (Eintritt 3,50 €). Die Burg liegt auf einem Hügel und man hat einen weiten Blick in die Ferne. Die Ruine beeindruckt mit schönen Gemäuern und einem Innenhof. Danach geht es weiter nach Trenčín. Diese Burg ist nochmal deutlich größer und zu einigen Teilen noch sehr gut erhalten. Außerdem gibt es hier ein paar Museums-Räume. Vom Matthäus Turm hat man einen traumhaften Ausblick über die Stadt und den Fluss. Danach geht es noch durch schöne Wälder zum Übernachtungsort: Čičmany. Eine wunderschöne Unterkunft ist das Kastiel Čičmany, mit viel Liebe zum Detail. Ich kann die Unterkunft wärmstens empfehlen. (unbezahlte Werbung)
Tag 3: Čičmany - Tatralandia Spaßbad oder Terchova - Štrbské Pleso
Wie könnte man besser in den Tag starten, als mit einem kleinen Spaziergang durch Čičmany? Čičmany ist zwar ein richtig kleines Dörfchen aber berühmt für die vielen bemalten Holzhäuser, die
aufgrund ihrer Besonderheit auch unter Denkmalschutz stehen.
Je nach Jahreszeit und Motivation könnt ihr als nächstes dem Tatralandia Spaßbad (Eintritt ca. 27 €) einen Besuch abstatten, das zu einem der größten Spaßbäder in ganz Europa zählt. Es gibt Rutschen, Innen- & Außenpools und einen Saunabereich.
Alternativ bietet sich die Gegend um Terchova an, um eine kleine oder größere Wandertour zu machen.
Tag 4: Štrbské Pleso - Levoča - Spišský hrad (Zipser Burg) - Slovenský Raj
Je nach Jahreszeit bietet Štrbské Pleso so einiges: Ski fahren, Wandern, Spazieren gehen, da der Ort in der hohen Tatra (Gebirge) liegt. Wir entschieden uns für einen Spaziergang um den Tschirmer See. Eine tolle Kulisse, insbesondere auch bei Schnee. Je nach Zeitplan geht es weiter nach Levoča. Die historische Stadt bietet Kirchen, Gebäude und ein sehr interessantes Rathausmuseum. Wer Zeit hat, der sollte einen kurzen Zwischenstopp bei der Zipser Burg machen, die zu den größten Burgen Mitteleuropas zählt! Für die Übernachtung gehts noch ein Stückchen weiter zum Nationalpark Slovenský Raj.
Tag 5: Slovenský Raj (- Banská Štiavnica)
In den Sommermonaten solltet ihr für den Nationalpark unbedingt einen Tag oder vielleicht sogar mehrere für Wanderungen einplanen. Es gibt super schöne Wanderrouten mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden.
Im Winter ist der Park ggf. aufgrund des Winterschlafes der Tiere gesperrt. Daher könnt ihr nach einem Spaziergang gleich weiter nach Banská Štiavnica fahren.
Tag 6: Banská Štiavnica - Bratislava
Banská Štiavnica ist die älteste Bergbaustadt der Slowakei und hat daher allerlei zu bieten: Mineralienmuseum, Stollen Michael, die alte und die neue Burg, das Freilichtmuseum und vieles mehr. Mein Favorit war die Führung durch den Štôlňa Bartolomej.
Tag 7: Bratislava - Abreise
Das Highlight der Hauptstadt ist natürlich die Burg, die gut restauriert und instandgehalten wurde und mit einigen interessanten (zum Teil unterirdischen) Museumsräumen ausgestattet ist, Eintritt kostet ca. 5 €. Mir hat es außerdem die blaue St. Elisabeth Kirche angetan. Ansonsten empfiehlt es sich, einfach durch die Stadt zu bummeln.
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