1. Es ist günstig!
Wer nur einen kleinen Geldbeutel mitbringt, ist in der Slowakei (insbesondere in der Nebensaison) gut aufgehoben. Man bekommt für rund 50 € schon richtig gemütliche, schöne Hotelzimmer oder Unterkünfte. Die teuerste Übernachtung hat für zwei Personen 100 € gekostet, hier war allerdings ein mehrgängiges Abendessen inklusive. Die günstigste Übernachtung lag bei 28 € für zwei Personen und war ein (AirBnB-ähnliches) Zimmer im Haus einer Familie.
Auffällig günstig ist aber vor allem das Essen gehen, da hier Preis-Leistung in einem wirklich super Verhältnis stehen.
2. Das Gefühl von Freiheit
In der Slowakei gibt es nicht allzu viele riesige Autobahnen, so dass du bei deinem Roadtrip zwangsläufig auf einigen Landstraßen unterwegs sein wirst, die umringt sind von purer Landschaft. Da (auf jeden Fall in der Nebensaison) kaum jemand unterwegs ist, fühlt man sich - nur mein Auto & ich - wirklich frei und unbeschwert. Stau oder unliebsame Ampeln gibt es (abgesehen von Bratislava) praktisch nicht. Zudem sind wenige Touristen unterwegs, die die Straßen oder Sehenswürdigkeiten verstopfen und man kann das Land ganz "neu" entdecken.
3. Die Idylle
Wie eben schon erwähnt, ist die Landschaft wirklich traumhaft und unberührt. Ganz nach dem Motto: "Hier ist die Welt noch in Ordnung" hat die Natur in Form von Gebirgen, Flüssen und Tälern eine beruhigende Wirkung. Nicht umsonst gibt es hier so manch tollen Kurort oder für die etwas Sportlicheren Wanderungen aller Art. Ob Wälder, Kalksteinfelsen, Höhlen, Landschaften oder gar schneebedeckte Skipisten, für jeden Geschmack ist definitiv etwas dabei. (hier findest du tolle Stopps)
4. Die Kultur
Die geschichtliche Vergangenheit des Landes hin zur unabhängigen Slowakei ist, vor allem im Hinblick auf die deutschen (wenn auch negativen) Einflüsse, sehr interessant. Trotz der schwierigen, politischen Entwicklung konnten sich einige historische Burgen, Schlösser und Städte gut halten und sind heute ein wahres Kulturgut, dass für Reisende die Slowakei in Kombination mit der Landschaft zu etwas sehr "bereisens"wertes macht.
5. Die Menschen
Mögen die Slowaken vielleicht auf den ersten Blick mürrisch wirken (oder kam nur mir das so vor?), so sind sie auf den zweiten ein wirklich nettes und offenes Volk. Überwindet man die Sprachbarrieren, so kann man von der Hilfsbereitschaft und Gastfreundlichkeit nur profitieren. Englisch ist zwar nicht gerade ihre Lieblingssprache, aber einige sprechen Deutsch und mit Händen & Füßen geht immer etwas. ;)
+ Reisen in der Nebensaison
Ich war 2018 im November (ja, November!) in der Slowakei unterwegs und da hat Grund Nr. 2 (Freiheit & so) noch dreimal besser funktioniert. Aber mal ganz im Ernst: Lasst euch von "besten Reisezeiten" und "Winter" nicht abschrecken. Europa ist auch im Winter super und man teilt es nicht mit den Reisebussen, die wie Heuschrecken (*hust*) über die armen Dörfchen herfallen. Natürlich braucht es entsprechend wärmere Kleidung, aber die schneebedeckte Landschaft oder das verfrorene Schloss haben ihren ganz eigenen, winterlichen Charme. In Kombination mit Weihnachten dann sogar etwas magisch.
Die ganzen Sehenswürdigkeiten hatten trotzdem alle auf (max. verkürzte Öffnungzeiten) und auch die Restaurants und Shops waren geöffnet. Lediglich manche Wanderrouten oder Parks sind aufgrund des Winterschlafes der Tiere geschlossen, dass sollte man wissen, falls man einen reinen Wanderurlaub plant.
